Diplom-Textildesignerin Doris Zwingenberg:
Mode zum Wohlfühlen
Die Arbeit mit Stoffen und Textilien trägt Doris Zwingelberg in ihrer DNS: Ihre Urgroßmutter war Schneiderin, die Großmutter widmete sich verschiedenen Handarbeiten und ihre Mutter hat als Heimatpflegerin in Oberfranken mehr als 400 Trachten gefertigt. So wundert es nicht, dass die 57-jährige aus dem oberpfälzischen Parsberg (bei Regensburg) diese Familientradition fortführt. Die Diplom-Textildesignerin hat sich auf die Maßanfertigung insbesondere von Wolltüchern, Umhängen (bayr. „Kotzen“), Jacken und Mänteln für Damen und Herren spezialisiert.
Charakteristisch und auffällig sind dabei die Stoffe: zweifarbige Doublefacestoffe aus 100 Prozent Schurwolle bzw. Lammwolle oder aus 100 Prozent Leinen. „Diese Wollstoffe lassen wir in zwei deutschen Webereien eigens für uns herstellen“, betont Doris Zwingelberg.

Nicht weniger charakteristisch und auffällig sind die Kleidungsstücke selbst: Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich bei allen Modellen um zweifarbige „Wendemodelle“. Das heißt Umhänge, Jacken oder Mäntel können beidseitig getragen werden. Ihre Entwürfe zeichnen sich vor allem durch klassische Eleganz, Vielseitigkeit, Bequemlichkeit und einen ganz besonderen Wohlfühlfaktor aus. Von der Auswahl hochqualitativer Stoffe über die ideale Passform bis zur Farbe: „In meiner Kleidung sollen sich die Kunden einfach wohlfühlen“, lautet der Anspruch von Doris Zwingelberg an die eigene Mode, in die sie auch immer wieder Anlehnungen an historische Trachten einfließen lässt.